Es raschelt unterm Dach und Sie sehen kleine Kotkegel auf dem Speicher? Vielleicht riecht es sogar unangenehm und es gibt Fraßspuren an Kartons? Dann haben Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Ratten auf dem Dachboden. Damit sind Sie erst einmal kein Einzelfall, doch unangenehm ist es trotzdem. Das können Sie jetzt tun.
Auf irdendeinem Weg müssen die Ratten auf Ihren Dachboden finden. Suchen Sie nach Kot- oder Nagespuren und folgen Sie diesen. Oftmals kommen Ratten über kleine Löcher in der Außenwand oder über beschädigte Dachziegel auf Dachböden. Auch entlang von Rohren werden Ratten häufig unters Dach geführt.
Haben Sie Löcher gefunden, über die Ratten ins Hausinnere gelangen können, sollten Sie diese schließen. Verwenden Sie am besten feste Metallgitter oder Gips/Zement. Schützen Sie bestehende Rohre mit Metallblechen oder speziellen Manschetten.
Wichtig: Tragen Sie unbedingt Handschuhe und evtl. Mundschutz, wen Sie Rattenkot entfernen. Ratten können Krankheiten übertragen.
Ratten kommen nicht ohne Grund auf Ihren Dachboden. Entweder finden sie dort ideale Bedingungen und Schutz, um sich auszuruhen oder ihre Familien aufzuziehen. Oder es gibt hier reichlich Nahrung.
Es geht hier vor allem darum, es den Ratten so ungemütlich wie möglich zu machen.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um Ratten zu bekämpfen. Die Bandbreite ist groß und reicht von Lebend- über Klebefallen bis hin zu Giftködern. Bedenken Sie immer dabei: Ratten sind sehr intelligente Tiere und sie treten in großen Gruppen auf. Fangen Sie eine Ratte in einer Lebendfalle, sind damit mindestens 20 andere Ratten gewarnt, doch sie werden deshalb nicht sofort den Dachboden meiden.
Gift kann wie eine Rattenfalle auch eine Lösung sein. Allerdings dürfen Privatpersonen seit 2013 ohne Sachkundenachweis kein Rattengift auslegen, das Biozide enthält. Noch erlaubt sind Rattenköder mit Warfarin, die sich allerdings meist als nicht wirkungsvoll erweisen, da viele Ratten dagegen resistent sind.
Was begrenzt wirken kann, sind natürliche Geruchsstoffe, die Ratten nicht mögen. Dazu gehören Pfefferminzöl, Eukalyptusöl, Zitronengras, Knoblauch oder Kaffeesatz.
Kurz: Es gibt Möglichkeiten zur Rattenbekämpfung. Als Laie sollten Sie sich vor allem darauf konzentrieren, mögliche Zugänge zu verschließen und Hausmittel einzusetzen.
Helfen einfache Methoden wie das Verschließen von Zugängen oder sogenannte repellierende Geruchsstoffe nicht gegen Ratten auf Ihrem Dachboden, sollten Sie Profis holen.
Professionelle Schädlingsbekämpfer kosten zwar Geld, aber dafür ist die Erfolgsquote sehr hoch, sodass bald keine Ratten mehr unter Ihrem Dach „mitwohnen“.
Profis wissen genau, welche Methoden für Ihre Immobilie am besten geeignet sind. Sie können aus einer ganzen Palette von Werkzeugen von der Falle bis zum Gift auswählen und Ihnen effektiv bei der Rattenbekämpfung helfen.
Bedenken Sie auch, dass Ratten auf dem Dachboden oder dem Grundstück in Deutschland meldepflichtig sind und das zuständige Ordnungs- oder Gesundheitsamt informiert werden muss. Professionelle Schädlingsbekämpfer helfen Ihnen dabei, das Problem so schnell wie möglich und nachhaltig loszuwerden.
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