Die Bettwanze galt hierzulande schon als nahezu besiegt. Doch mit der zunehmenden Reisefreudigkeit der Menschen, dem schnellen Überqueren von Ozeanen und Ländern mit Flugzeugen oder Schiffen, sind die Bettwanzen wieder zurückgekommen. Bettwanzenspürhunde können bei der Bekämpfung der Wanzen helfen.
Lange Zeit wurden Bettwanzen vor allem mit Breitbandpestiziden wie DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan) bekämpft. Das Mittel war äußerst wirksam, sodass Bettwanzen in den letzten Jahrzehnten keine Plage mehr waren. Doch seit 1972 ist das Inverkehrbringen und die Anwendung von DDT in der BRD verboten. In der DDR und der EU durfte DDT noch bis Ende der 1980er-Jahre genutzt werden.
Heute wird DDT in Europa aufgrund der damit verbundenen Gesundheitsgefahren für den Menschen nicht mehr eingesetzt. Um Bettwanzen und andere Schädlinge zu bekämpfen, kommen Alternativen zum Einsatz. Diese sind aber bei weitem nicht so effektiv wie es einstmals DDT war. Heute ist die Bekämpfung aufwändiger, weil andere Verfahren wie z.B. eine Wärmebehandlung eingesetzt werden müssen.
Doch das Verbot von DDT ist nur ein Grund, warum Bettwanzen wieder auf dem Vormarsch sind. Ein weiterer Grund ist das Reiseverhalten der Menschen. Sie sind viel häufiger unterwegs und bringen nicht selten Bettwanzen im Koffer mit nach Hause. Ebenso trägt die Beliebtheit von Second Hand-Möbeln oder -Kleidung zur Verbreitung von Bettwanzen bei.
Bettwanzen sind sehr scheue Insekten. Tagsüber sind sie für Menschen kaum zu entdecken. Sie ziehen sich in kleinste Ritzen und Spalten zurück. Dort können sie auch mehrere Tage überleben, ohne das Blut von Menschen zu trinken.
Schädlingsbekämpfer müssen sich bei der Suche nach Bettwanzen auf ihre Erfahrung verlassen und die Vorlieben der Tiere genau kennen, um sie in Wohnungen oder Häusern zu finden und zu eliminieren. Um Bettwanzen möglichst effektiv zu entfernen, werden Räume möglichst komplett behandelt, z.B. mit Gas. Um gezielter die Nester von Bettwanzen anzugreifen, werden Bettwanzenspürhunde eingesetzt.
Hunde haben extrem feine Nasen. Diese enthalten je nach Hunderasse bis zu 220 Millionen Riechzellen. Wir Menschen haben gerade einmal fünf Millionen davon. Diese enorme Riechleistung macht Hunde zu wichtigen Helfern in verschiedenen Bereichen, z.B. als Drogenspürhunde oder Lawinensuchhunde.
Dank ihrer leistungsstarken Nase werden Hunde auch als Bettwanzenspürhunde eingesetzt. Hierfür werden sie speziell trainiert. Nach der Ausbildung können Bettwanzenspürhunde nicht nur Nester von Bettwanzen, sondern sogar einzelne Tiere erschnüffeln. Die Genauigkeit der Suche beträgt je nach Hund bis zu 90 Prozent. Bei einem Fund schlagen sie an und der Schädlingsbekämpfer kann die Stelle markieren, um anschließend gezielt Insektizide, Hitze oder Gas einzusetzen.
Hunde sind sehr wendig und können auch in engen Räumen oder Fahrzeugen nach Bettwanzen aufspüren. Sie werden auch für das Erschnüffeln von Bettwanzen in Koffern oder Möbeln eingesetzt.
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